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Tachoproblem

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Thomas_
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Re: Tachoproblem

Beitragvon Thomas_ » 13.09.2010, 15:29

hallo nochmal:
wenn der Winkelantrieb ab ist, klackert er dann bei Defekt oder so?
Wo muß ich denn mit dem Schraubenschlüssel ansetzen - im Bild bei 1, 2 oder 3?

Danke Euch schon jetzt!
Grüße
Thomas
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kaasenco66
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Re: Tachoproblem

Beitragvon kaasenco66 » 13.09.2010, 15:43

Moi Allen,
Könnte es ach so sein das der winkelantrieb und die pese öl brachen? Und weche Öl?
Gruss,
Gert

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göran wendt
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Re: Tachoproblem

Beitragvon göran wendt » 13.09.2010, 19:48

Hallo Thomas.Winkelantrieb festhalten und die mittlere Schraube (NR.2) abschrauben. Gruß Göran

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319erUfi
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Re: Tachoproblem

Beitragvon 319erUfi » 13.09.2010, 21:31

Schraub mal den Winkeltrieb am Getriebe ab, und schließ Tachowelle mit Winkeltrieb an den Tacho an und ersetze Getriebe durch Bohrmaschine, wenn dann auch die 65 korrekt angezeigt werden wird es das Schneckenrad am Getriebeausgang sein, ist manchmal auch nur lose.
Gruß Wolfram
goforgold

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Thomas_
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Re: Tachoproblem

Beitragvon Thomas_ » 14.09.2010, 18:46

Hallo Wolfram,

das könnte es sein.
Habe nur mit Tachowelle etwa 61 auf dem Tacho (mit meiner Bohrmaschine)
Mit Winkelstück nur 50 km/h

jaja, dachte auch schon, das wäre es, aaaaber:

im Keller eingespannt und aufgemacht und siehe da:
alle Zähne sind noch da und bilden eine kleine Untersetzung.

Übrigens ist etwas Fett drin, Gert.

So, wie komme ich jetzt an das Schneckenrad am Getriebeausgang?
Die Zeichnung in der Teileliste gibt da nicht viel her :cry:

Danke Thomas

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Thomas_
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Re: Tachoproblem

Beitragvon Thomas_ » 18.09.2010, 15:59

hmm,
um an die Schraube dranzukommen, die möglicherweise das Schneckenrad im Getriebe sichert, müßte das Getriebe raus.
Das überfordert mich momentan.

Ich habe alles wieder zusammengebaut (Winkel mit etwas Schmierfett innen versehen) und eine Probefahrt gemacht.
Spontane Selbstheilung? Auf jeden Fall, bis 82km/h kein Geruckel an der Nadel.

Was auffällt:
früher war bei etwa 70 ein Rasseln im Armaturenbrett, das ist grad weg oder jedefalls viel kürzer und leiser zu hören.

Meine Vermutung:
Tachowelle oder Tacho oder der Übergang dazwischen.

Das Auseinander- und Wieder-Zusammenbauen hat das wohl vorübergehend beseitigt.

Denke mal, langfristig ist Welle und Tacho fällig oder zumindest der Tacho, weil die Wellenaufnahme etwas angefressen aussieht. Wenn die Welle da immer durchgerutscht sein sollte, ist das auch kein Wunder.

Wenn jemand einen Tacho für mich hat, Endanzeige 100km/h, der noch geht und eine gute Vierkantaufnahme hinten hat, bitte PN, danke!

Und viele Grüße an alle, für die guten Tipps!

Thomas

P.S.: viel Spaß noch auf dem Herbsttreffen - ich würde mich freuen, wenn im Frühjahr wieder was in Süddeutschland stattfinden würde

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MartinC.
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Re: Tachoproblem

Beitragvon MartinC. » 19.09.2010, 22:40

Hallo
das mit dem Tachoproblem kann auch ein lockerer Flansch am Getriebeausgang sein.
Dieses Problem gibt es bei den Heckflossen häufig.
Die Kardanwelle am Getriebe abschrauben ,Sicherungsblech an der Flanschmutter aufbiegen und die Mutter mit 140Nm festziehen.
Spezialschlüssel erforderlich wie bei der Heckflosse W110 W111 evtl bei Mercedes fragen.
Sobald das Tachoproblem hauptsächlich im 3ten und 4ten Gang auftritt ist es fast immer die lockere Flanschmutter.
Der Tachoantrieb im Getriebe ist nur auf der Getriebewelle geklemmt und wird bei einer lockeren Mutter nicht mehr vollständig mitgedreht .
Gruß Martin

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Thomas_
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Re: Tachoproblem

Beitragvon Thomas_ » 20.09.2010, 08:09

danke Martin,
heißt das, das Getrieb kann an Ort und Stelle bleiben?
Grüße
Thomas

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MartinC.
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Re: Tachoproblem

Beitragvon MartinC. » 21.09.2010, 22:51

Hallo
hab das Nachziehen der Getriebemutter bisher nur bei den PKWs gemacht , dazu habe ich das Getriebe nie ausgebaut.
Ein zelegen des Winkeltriebs mit nachfetten kann natürlich eine kurze besserung bringen da der Antrieb wieder leichter läuft und deshalb besser mitgenommen wird.
Wenn möglich die Flanschmutter bald festziehen und wieder sichern.
Denn wenn sich eine ungesicherte Flanschmutter lockert dann kann im Getriebe der Einlegekeil aus der Nut herausrutschen und um diesen wieder hineinzubekommen muss dann evtl das Getriebe komplett zerlegt werden.
Der Einlegekeil greift in die Nut der Ausgleichscheibe von 1ten und 2ten Gang ca 0,5mm tief ein um diese am mitdrehen zu hindern.
Lockert sich die Flanschmutter eine Umdrehung dann kann der Keil bereits aus der Nut herausrutschen.
Deshalb beim festziehen der Mutter prüfen ob sich die Ausgangswelle noch leicht drehen lässt sobald die Mutter leicht festgezogen wird.
Blockiert die Ausgangswelle dann ist der Keil herausgerutscht und man braucht viel Glück oder hat Arbeit vor sich.
des 319er Getriebe ist ja wie ein Ponton oder 300er Getriebe aufgebaut halt im Detail abgeändert.
War ja mit meinem grau /hellelfenbeinfarbenen 319er in Tettnang
Gruß Martin C.

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Re: Tachoproblem

Beitragvon Thomas_ » 23.09.2010, 07:51

hallo Martin,

danke, ich denke, jetzt habe ich kapiert, wo ich dran muß.
Werde es am Wochenende mal in Angriff nehmen, allerdings muß ich noch etwa 40km fahren, na hoffen wir das Beste.

140Nm ist ja ganz heftig, für das fehlende Spezialwerkzeug werde ich wohl eine Nuß aufflexen müssen.

Ich sag dann Bescheid, ob's das war.

Beste Grüße
Thomas

Tettnang: jetzt hat es bei mir 'Klick' gemacht, wir standen ja direkt nebeneinander :D

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Thomas_
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Re: Tachoproblem

Beitragvon Thomas_ » 04.10.2010, 13:23

hmmm,
hat jemand das Spezialwerkzeug in München und könnte es mir leihen?
Ist so eine Art Rohr mit 4 Erhebungen für Eingriff in Nuten, ca. 42mm Außendurchmesser, max 37mm Innendurchm.
Am liebsten mit 1/2"-Ansteckmöglichkeit für meinen Drehmomentschlüssel :-)

Wobei die Sicherung (umgebogener Blechrand) an sich in Ordnung ist, warum sich da was lockern sollte mit Ausfall des Tachos, ist mir schleierhaft!

Und kann mich vielleicht jemand beruhigen: mir ist beim Lösen der Kardanwelle wegen einer leichten Steigung des Untergrundes das Auto leicht weggerollt, nur ein paar cm, aber falls da irgendeine Markierung zwischen Getriebeflansch und Kardanwelle beachtet werden muß, wäre es nett, wenn Ihr mir Bescheid sagt.

Grüße
Thomas

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MartinC.
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Re: Tachoproblem

Beitragvon MartinC. » 10.10.2010, 22:37

Hallo
wegen der leicht verdrehten Kardanwelle musst du dir keine Gedanken machen.
Idealerweise markiert man die Position Kardanwelle zu Getriebeflansch zueinander damit es nacher wieder genau so läuft wie vorher.
Die Teile sind aber nicht zusammen ausgewuchtet.
Bieg mal dies Sicherungsblech an der Getriebeausgangswelle auf und versuche mit einem Durchschlag etwas darauf zu klopfen ,bewegt sich die Mutter dann bitte den Spezialschlüssel besorgen und richtig fest ziehen.
Ist die Mutter fest dann liegt ein anderer Fehler vor.
Ein festziehen der Mutter mit dem Durchschlag reicht nicht aus und deformiert diese nur.
Dreh am Getriebe und halte den Tachoantrieb mit den Fingern etwas fest und beobachte ob er durchrutscht .

Gruß Martin


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